Die BBG auf internationalem Parkett

National verankert, global aktiv – Die Internationale Arealstrategie der BBG

Die BBG ist für das Beschaffungswesen des Bundes und öffentlicher Auftraggeber in Österreich zuständig. Neben individuellen Projekten liegt der Fokus auf dem Management von Rahmenvereinbarungen und -verträgen für Produkte und Dienstleistungen. Zudem identifiziert die BBG EU-Förderprojekte, die österreichischen Auftraggebern und der Gesellschaft zugutekommen und die Professionalisierung der öffentlichen Beschaffung in Europa fördern. Ein breites Netzwerk ermöglicht den Austausch, die Entwicklung gemeinsamer Projekte und Benchmark-Evaluierungen zu Lieferanten, Preisstrukturen, Spezifikationen und Verträgen.

1. Internationales Engagement

Die BBG engagiert sich europaweit in Wissensmanagement, Benchmarking und grenzüberschreitender Beschaffung, einschließlich Markterkundungen und Potenzialanalysen. Besonders im Cross-Border-Procurement besteht Potenzial zur Optimierung der Einkaufsbedingungen. Ziel ist, diese zu verbessern und die Zusammenarbeit zu stärken. Die BBG will sich für internationale Aktivitäten offen positionieren.

2. Netzwerke von Experten und Organisationen

Ein starkes Netzwerk mit internationalen Organisationen und Experten ist zentral. Die BBG arbeitet mit der Europäischen Kommission, OECD und anderen Institutionen zusammen, um Wissenstransfer und professionelle Einkaufsorganisationen zu fördern. Relevante Netzwerke wie die European Health Public Procurement Alliance (EHPPA) und Kooperationen mit Forschung und Universitäten sichern Zugang zu Studien, Analysen und Innovationen.

3. Gemeinsame Lösungsansätze

Im EU-Binnenmarkt ist es essenziell, gemeinsam Lösungen zur Minimierung von Lieferkettenrisiken, Preissteigerungen und Nachfragemacht zu entwickeln. In Krisenzeiten (z. B. COVID-19, Kriegen, Energiepreisen etc.) trägt die BBG zur Versorgungssicherheit und Nachhaltigkeit bei, fördert KMU und regionale Beschaffung im Einklang mit EU-Vorgaben. Besonders relevant sind Kooperationen mit EFTA-Ländern (Island, Liechtenstein, Norwegen, Schweiz) aufgrund bestehender Handelsabkommen.

4. Internationaler Austausch

Die BBG kooperiert mit nationalen und internationalen Partnern, um globale Marktanalysen, Forschungsinformationen und neue Geschäftsmodelle voranzutreiben. Strategische Ziele und EU-Vorgaben wie der Green Deal oder das Lieferkettengesetz prägen die Themen. Dadurch platziert die BBG relevante Themen für Österreich und entwickelt neue Studien und Analysen auf EU-Level.

Auch in Zukunft bleibt die BBG in internationalen Netzwerken aktiv, um im Interesse der österreichischen öffentlichen Auftraggeber rasch auf Krisen und Herausforderungen reagieren zu können.

Die BBG strebt bis 2030 an, ihre Rolle als eine der führenden Beschaffungsorganisationen in Europa zu stärken. 

Die BBG verfolgt das Ziel, bis 2030 ihre Position als eine der führenden Beschaffungsorganisationen in Europa weiter auszubauen. Der Fokus liegt auf dabei auf strategischen Vorteilen, die Mehrwert für den österreichischen öffentlichen Sektor schaffen.

Die strategischen Vorteile sind: